Für Dirk Sielmann ist das Bundeskleingartengesetz
eine Heilige Kuh.
Allein der Gedanke, es zu verändern,
scheint Panik auszulösen.
Den Eindruck muss man gewinnen,
sobald jemand nur äußert:
„Das Bundeskleingartengesetz
. müsse reformiert werden.“
Armer Dirk Sielmann !
Da Dirk Sielmann dafür sorgt, dass
jede Diskussion sofort im Keim erstickt wird,
hat sich die Diskussion um die Veränderung des Kleingartengesetz verlagert.
Es gibt Initiativen, die es wagen darüber nachzudenken,
was geändert werden muss für ein :
Modernes, zeitgemäßes Bundeskleingartengesetz,
… allerdings OHNE Dirk Sielmann und sein Macht-Gebäude.
Während Sielmann die Panik packt, jede Modernisierung könne es befördern,
dass Kleingärtner es in ihrer Laube zu bequem haben könnten und womöglich
missbräuchlich dort wohnen oder zu oft übernachten könnten, denken moderne
Schreber darüber nach, wie die Laube der Zukunft gestaltet sein müsste.
Themen wie :
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Energie-Erzeugung zum Eigen- (und womöglich Fremd-) bedarf,
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Phosphor-Rückgewinnung durch Nutzung menschlicher Fäkalien,
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Regenwasserspeicherung und Tröpfchen-Bewässerung,
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Treibhaus-Effekt im Treibhaus durch Erdwärme …
Die Liste ist lang.
Wäre es nicht sinnvoll, wenn ein alter oder behinderter Mensch
ohne fremde Hilfe in der Lage wäre, einen Kleingarten zu bewirtschaften,
und dennoch auf den Comfort einer Toilette mit Möglichkeit, sich die
Hände zu waschen, nicht verzichten müsste ?
Das jetzige Bundeskleingartengesetz „grenzt“ diese Menschen aus.
Der Kleingarten ist für Empfänger von Bürger-Geld kaum finanzierbar.
Auch diese Personen werden ausgegrenzt.
Und dann ist ja da auch noch:
Die Pflicht des Rückbaus,
die Menschen ruinieren kann.
Da hat ein Ehepaar 40 Jahre lang liebevoll einen großen Teich angelegt,
mit großen Fischen, die täglich versorgt werden.
Die Beine wollen nicht mehr recht, was dem Alter geschuldet ist
und sie wären bereit den Garten samt Teich in liebevolle Hände abzugeben.
Die sind auch schnell gefunden, denn natürlich haben schon zahlreiche Nachbarn
über das kleine Paradies gestaunt und würden es sofort übernehmen.
Und dann soll alles zurück gebaut werden.
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Der Teich darf nicht größer sein als …
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Die Steine müssen weg.
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Die Wege weisen zu viel Versiegelung auf.
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und überhaupt : Die Hütte ist viel zu groß !
Würde es nach Dirk Sielmann gehen, dann würde er
die Parzelle womöglich teilen, alles nachverdichten,
für eine einheitliche Höhe sorgen, Rasen ansäen
und der neue Pächter dürfte bei Null anfangen.
24 qm Einheits-Laube, möglichst schnurgrader Weg
von Laubentür zur Pforte, links, rechts und vorn Beete,
Hecke 120 cm, damit Besucher ALLES sehen können
und tunlichst keine Privatsphäre.
Wie langweilig !
Meine Vorstellung eines modernen Kleingarten sind bekanntlich ganz andere !
……………….
Der Prozess des Umdenkens ist in Gang gekommen.
Freilich ist er noch nicht bei JEDEM angekommen.
Wer Lust und Zeit hat, sich einzubringen, ist eingeladen
an der Veränderung mitzuwirken.
Ich freue mich über jeden,
der die Zeichen der Zeit verstanden hat.
Einfach melden:
Bundeskleingartengesetz@kleingartenwesen-deutschland.de
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Margit Ricarda Rolf
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